
Ausstellung: Studienblätter aus China | Gustav Seitz
BIS 20. JUNI
INGOLSTADT /
AULA
Die Ausstellung beleuchtet Seitz’ Reise nach China und präsentiert seine eindrucksvollen Tuschezeichnungen und Fotografien, die eine seltene Perspektive auf das China der 1950er-Jahre bieten. Entdecken Sie, wie Seitz’ Werke den künstlerischen Austausch zwischen Ost und West in einer Zeit politischer Spannungen dokumentieren.
Gustav Seitz (1906 – 1969) gilt als einer der bedeutendsten deutschen Bildhauer des 20. Jahrhunderts und hat mit seinen realistischen und ausdrucksstarken Werken einen bleibenden Eindruck in der Kunstwelt hinterlassen.
1951 reiste Gustav Seitz mit einer DDR-Delegation durch China und schuf dabei beeindruckende Tuschezeichnungen, die zu den ersten europäischen Kunstwerken über das Leben in der VR China nach 1949 zählen. Die Veröffentlichung der „Studienblätter aus China“ stieß jedoch auf Widerstand und das Buch wurde zunächst verboten. Erst 1953 erschien eine überarbeitete Version. Seitz blieb bis 1958 in Ost-Berlin, bevor er an die Hochschule für Bildende Künste Hamburg berufen wurde. Seitz’ „Studienblätter aus China“ und seine Reisefotos bieten einen einzigartigen Blick auf Chinas Neuanfang, der heute kaum noch sichtbar ist.