Buchveröffentlichung: Das erste fahrende Automobil der Weltgeschichte


Basierend auf den jüngsten Forschungen von Herrn Dr. Dr. Gerd Treffer, dem Leiter der historischen Projekte am Audi Konfuzius-Institut Ingolstadt, welcher sämtliche relevante Daten zum ersten fahrenden Automobil zusammengetragen und erforscht hat, wurde heute der erste Band der institutseigenen Schriftenreihe „Das erste auto-mobile der Weltgeschichte“ der Öffentlichkeit sowie der lokalen Presse in den Räumen des AKIIs vorgestellt.

 

 

 

 

 

 

 

1.Bild (v.l.) Dr. Dr. Gerd Treffer (Leiter der historischen Projekte des Audi Konfuzius-Instituts Ingolstadt), Prof. Dr. Peter Augsdörfer (Deutscher Direktor des Audi Konfuzius-Instituts Ingolstadt). Bildquelle: J. Knetzger,THI

2.Bild: Band 1, „Das erste auto-mobile der Weltgeschichte“, von Dr. Dr. Gerd Treffer

 

Das dampfbetriebene Automobil wurde in den 1670er Jahren, also vor knapp 350 Jahren, am Hof des Kaisers von China in Peking entwickelt, in Modellgröße gebaut und vorgeführt. Der Erfinder, ein flämischer Jesuit namens Ferdinand Verbiest, hinterließ zwar grobe Beschreibungen zu seinem Automobil, jedoch keine detaillierten Konstruktionspläne.

Im nächsten Schritt ist nun geplant, dass Studierende der Fakultät Maschinenbau der Technischen Hochschule Ingolstadt (THI) dieses Automobil im kommenden Wintersemester (2018/19) nachkonstruieren sowie nachbauen. Unter Leitung von THI-Vizepräsident Prof. Dr. Thomas Suchandt erstellen mehrere Gruppen von Studierenden nun originalgetreue Konstruktions- und Fertigungspläne gemäß den Daten von Verbiest. Berücksichtigt sollen dabei auch die historischen Materialien und damalige Fertigungsverfahren werden. Hiermit sollen dann auch Konstruktionspläne erarbeitet werden, welche sich zwar am Original orientieren, aber gleichzeitig eine schnelle Herstellung der Einzelkomponenten mit modernen Fertigungsverfahren (z.B. mittels Rapid Prototyping) ermöglichen und ein Miniaturfahrzeug aufgebaut wird.

Mit dieser und weiteren geplanten Publikationen schlägt unser Institut eine interkulturelle Brücke zwischen der modernen Automobilindustrie am Standort Ingolstadt und den historischen Wurzeln des Automobils im Reich der Mitte. Außerdem wird gerade die ins Chinesische übersetzte Ausgabe des 1.Bandes verlegt und demnächst in China ebenfalls veröffentlicht.

Ein Bericht hierzu sowie zu den Fortschritten des Studentenprojektes folgen.

Hanban, unser Dachverband, hat am 06.11.2018 auch auf seiner Homepage über die Buchveröffentlichung sowie weitere Pläne berichtet. Genaue Infos unter:

http://www.hanban.org/article/2018-11/06/content_751029.htm