AUDI Konfuzius-Institut Ingolstadt

Neue Erkenntnisse zu COVID | Post/Long-COVID | Vortragsreihe: Chinesische Medizin in der Praxis


19. Vortrag

Neue Erkenntnisse zu

COVID|Post/Long-COVID

Die COVID-Erkrankung in ihren unterschiedlichen Virusvarianten begleitet uns nun bereits seit vier Jahren. Glücklicherweise ist die Omikron Variante inzwischen längst nicht mehr so gefährlich wie die ursprüngliche Virusvariante, trotzdem bleibt festzuhalten, dass es sich auch bei Omikron nicht um eine reine Erkältungskrankheit handelt, da der Virus nach wie vor die verschiedensten Gewebe im Organismus befallen und verändern kann. Dies mag auch bei der zunehmenden Anzahl von Post/Long-COVID Erkrankungen eine Rolle spielen. So werden wir uns zunächst mit den neuesten Erkenntnissen zur Omikron Variante sowie den derzeit möglichen Behandlungsansätzen bei Post- und Long-COVID aus Sicht der Schulmedizin befassen, bevor wir die neuesten Entwicklungen im Rahmen der TCM näher betrachten.

In China wurde die Corona Erkrankung von Anfang an mit chinesischer Phytotherapie behandelt und diese Therapie wurde gleichzeitig mit groß angelegten Studien begleitet. Wir werden sehen, ob und inwieweit sich die Diagnose und dementsprechend auch die Therapie aus Sicht der Chinesischen Medizin über die verschiedenen Virus-Varianten hinweg verändert hat und wie die derzeitigen Empfehlungen lauten.

Auch im Hinblick auf die Post/Long-COVID Erkrankungen existieren in China ebenso wie in der westlichen Welt inzwischen verschiedene Studien, wie diese diagnostisch einzuordnen und zu behandeln sind. Denn Erschöpfungszustände und Langzeitfolgen nach Infektionen im Allgemeinen wurden im Rahmen der Chinesischen Medizin bereits über einen sehr langen Zeitraum hinweg dokumentiert und inzwischen auf die Post/LONG-Covid Erkrankung übertragen. Prinzipiell werden hier Erschöpfungszustände, Depressionen, Atemwegsbeschwerden, neurologische Störungen und Gefäßerkrankungen voneinander abgegrenzt. Wir werden sehen, welche Organe aus Sicht der Chinesischen Medizin primär betroffen sind und welche möglichen Krankheitsmechanismen für Post/Long-COVID verantwortlich sind. Schließlich werden wir erkunden, welche Nahrungsmittel und welche Art der Lebensführung am besten geeignet ist, um sowohl einer COVID-Infektion wie einer möglichen Post/Long-COVID Erkrankung vorzubeugen.

In dieser Vortragssreihe werden wir uns verschiedene westliche Krankheitsbilder aus Sicht der Chinesischen Medizin betrachten. Ausgehend von der spezifischen Diagnose, wie sie aus Sicht der Chinesischen Medizin getroffen wird, werden wir verschiedene Strategien kennenlernen, wie wir der jeweiligen Erkrankungen vorbeugend entgegentreten können. Des Weiteren werden wir sehen, welche Behandlungsansätze die Chinesische Medizin bei den einzelnen Erkrankungen verfolgt und was wir selbst im Falle einer Erkrankung tun können – im Sinne von Bewegungs- oder Ernährungstherapie. Ein wichtiger Teil dieses Vortrages besteht schließlich in der Möglichkeit für die Zuhörer eigene Fragen zu den Erkrankungen zu stellen.

19. Vortrag: Neue Erkenntnisse zu COVID | Post/Long-COVID

Donnerstag, den 25.01.2024, 18.30 – 20.00,

 
Beitreten Zoom Meeting
https://zoom.us/j/99022163907?pwd=REdOQ3AxQUtEajIzSDhYQ3NtM1VJZz09
 
Meeting-ID: 990 2216 3907
Kenncode: 249248

Kleine Hinweise zur technischen Voraussetzung:

Eine Teilnahme an dem Online-Vortrag über zoom erfolgt durch den Klick auf den oben angegebenen Link. Falls Sie über Ihr Smartphone oder Tablets einwählen, müssen Sie vorher die App von zoom herunterladen.

Referentin: Frau Dr. phil. Dr. rer. med. Dominique Hertzer

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Zur Person Frau Dr. Dr. Dominique Hertzer:

Dominique Hertzer hat 1993 im Fach Sinologie über den Textfund des Yijing aus Mawangdui Yijing promoviert und sich in ihrer zweiten Promotion (2005) im Fach „Theoriebildung in der Medizin“ mit dem unterschiedliche Leib-Seele bzw. Körper-Geist Verhältnis in China und dem Abendland beschäftigt. Seit 1997 ist sie als Heilpraktikerin in eigener Praxis für TCM in Utting am Ammersee tätig und seit 2013 führt sie ferner eine Philosophische Praxis. Sie ist Lehrbeauftragte an der LMU München sowie den Universitäten Göttingen und Oldenburg und ist Gastwissenschaftlerin am CeMEAS (Centre for Modern East Asian Studies) der Universität Göttingen. Forschungsschwerpunkte sind Chinesische Medizin, Daoismus, Philosophische Praxis sowie das Verhältnis von Philosophie und Medizin.