Interessante Online Vorträge


+++ Weitere interessante Online Vorträge in Kooperation mit anderen Konfuzius-Instituten +++

 Im Juli finden noch einige interessante Online Vorträge mit Bezug zu chinesischer Kultur, Wirtschaft und Gesellschaft. Die kurzen Beschreibungen finden Sie hier:

 

„Himmel und Erde sind mit mir eins“: Tao Yuanming (365-427) und seine Gedichte — im Spiegel chinesischer Landschaftsgemälde天地与我为一——陶渊明的诗与中国山水画

Online-Vortrag des Konfuzius-Instituts an der Universität Freiburg am kommenden Dienstag, 07.07. um 18:00 Uhr

Warum wurde und wird immer noch Tao Yuanming (365-427), der als der „Feld und Garten-Dichter“ Chinas gilt und das „goldenen Zeitalter“ der chinesischen Dichtung (spätere Tang- und Song-Zeit 7.-12. Jh.) maßgeblich beeinflusste, so verehrt? Aus seiner Dichtung spricht eine beispiellose Einheit von Mensch und Werk, mit anderen Worten: die Dichtung ist hier Spiegel eines großen Charakters: eines Naturmenschen. In ihm finden wir eine bemerkenswerte Einheit von taoistischer Gelassenheit und Lebenskunst mit konfuzianischer mitmenschlicher Wärme, moralischer Festigkeit und diesseitsbejahender Liebe zum Leben.

Neben Besprechungen von exemplarischen Gedichten werden im Vortrag Bilder von chinesischen Landschaftsmalern gezeigt, die Gedichte von Tao Yuanming illustrieren. Dabei wird auch kurz auf die einzigartige und faszinierende Beziehung zwischen Dichtung und Malerei in der chinesischen Ästhetik eingegangen.

Prof. Karl-Heinz Pohl ist emeritierter Professor für Sinologie an der Universität Trier. Seine Arbeitsgebiete umfassen chinesische Geistesgeschichte, Ethik und Ästhetik des modernen und vormodernen China, interkulturelle Kommunikation und Dialog zwischen China und dem Westen.

Eintritt frei- Keine Anmeldung erforderlich.

Die Veranstaltung findet über Zoom statt:

Zugangslink: https://zoom.us/j/98354610408

Meeting-ID:   983 5461 0408

Veranstalter: Konfuzius-Institut an der Universität Freiburg und Konfuzius-Institut an der Universität Trier

 

Diskussionsrunde mit dem Titel „Chinas Umgang mit der Corona-Krise – sinologisch, politikwissenschaftlich und virologisch betrachtet“ am 9. Juli um 19 Uhr

Bereits seit einem halben Jahr hält die Coronapandemie die Welt in Atem. Gesundheitssysteme, Politik, Wirtschaft, Bildungswesen – betroffen sind alle Lebensbereiche, überall auf der Welt. Über Chinas Umgang mit der Krise, vor allem in den Anfängen der Pandemie, wird heftig und kontrovers diskutiert. In einer Online-Gesprächsrunde am 9. Juli wirft das Konfuzius-Institut Nürnberg-Erlangen Licht auf Chinas Vorgehen aus drei unterschiedlichen Perspektiven: Eingeladen sind Experten aus Sinologie, Politikwissenschaft und Virologie.
Prof. Dr. phil. Helwig Schmidt-Glintzer ist Seniorprofessor der Universität Tübingen, Direktor des China Centrums Tübingen und einer der bekanntesten deutschen Sinologen. Schmidt-Glintzer war von 1993 bis 2015 Direktor der Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel.
Dr. phil. Junhua Zhang ist Senior Associate am European Institute for Asian Studies (EIAS). Seit 2006 schreibt er regelmäßig Kolumnen für die Neue Zürcher Zeitung. Seine Forschungsgebiete sind u.a. vergleichende politische Systeme und internationale Beziehungen mit Schwerpunkt auf internationaler politischer Ökonomie.
Prof. Dr. rer. nat. Mengji Lu ist Virologe am Universitätsklinikum Essen. Im Rahmen des langjährigen universitären Austauschprogramms zwischen Essen und China hat er zahlreiche chinesische Nachwuchswissenschaftler ausgebildet und war an der Etablierung eines Sonderforschungsbereiches mit den Universitäten in Wuhan und Shanghai beteiligt.

Veranstalter: Konfuzius-Institut Nürnberg-Erlangen e.V. │ www.konfuzius-institut.de

Einführung und Moderation: Frau Dr. Yan Xu-Lackner, Direktorin, Konfuzius-Instituts Nürnberg-Erlangen e.V.

Link: https://us02web.zoom.us/webinar/register/WN_blPJHJWdTxmNMDWpSciFxw